Aus Sammlung Kontrollrat waagerechte Paare gut gestempelt, nicht vorgefaltet oder angetrennt.
Die Stücke in bessere Farben sind durch die Bank farbsigniert ArGe Bernhöft!
Gut erhaltene und gut gestempelte waagerechte Paare, zumal in besseren Farben, sind kaum einmal zu finden!
Als Ortspostkarte in der Form und aus dem Bedarf sehr selten!
Der Kreissteg-Altstempel mit Gitter "OEVENTROP (Kr. Arnsberg)" ist bisher unbekannt und auch im Altstempel-Handbuch von Richter/Griese nicht notiert. Hier auf außergewöhnlich aussagekräftigem Einschreibe-Retourenbrief, am 14.8.47 um 15-16 Uhr zweimal sauber abgeschlagen und zusätzlich nochmal um 18 Uhr mit Normstempel und Ankunftsstempel Münster 15.8.47. Dort Zustellversuch und da "Empfänger abgereist" plus Zusteller-Paraphe und Datum 15 / 8 handschriftlich auf Rückseite versehen. Zurück am Postamt Münster vorderseitig mit violettblauem ZURÜCK-Stempel und Datum 15 / 8 handschriftlich versehen, wieder zurück ans Postamt Oeventrop gesendet und dort am 16.8.47 um 9 Uhr morgens mit Antkunftsstempel versehen. Da der Absender nicht im Dorf Oeventrop wohnte sondern im etwa 2 km entfernten Dorf Freienohl wurde der Brief dorthin weitergeleitet und mit Ankunftsstempel Freienohl 16.8.47- 17 Uhr versehen. Ein herrlicher Beleg!
Besondere R-Stempel-Form mit angesetzer Zeile "Poststelle 1".
Einschreibe - Fernbrief aus Berlin-Pankow vom 28.2.46, mit allen (!!!) im Februar verausgabten Ziffern-Werten!
Der Brief ist überfrankiert, hat eindeutig postalische Beförderungsspuren und ist sicher philatelistisch beeinflusst, was schon die Empfängeradresse zeigt.
Auf dem Postamt Mühlau arbeitete offensichtlich ein Herr Zörgiebel, der den Brief bei Ankunft wohl auch umgehend und ohne einen Eingangsstempel zu verwenden in Empfang nahm.
Der Absender hatte bei den amtlichen Mitteilungen wohl gut aufgepasst und wusste so genau welche Wertstufen der neuen Marken im Februar an die Postschalter kommen würden.
Da es auf den ersten Blick keinen Grund zu geben scheint, auch noch Bären-Marken zu verkleben, wollte der Absender vermutlich sicherstellen, dass der Brief auch garantiert zugestellt wird. Der Brief ist sehr wahrscheinlich leer befördert worden, wozu die verklebten Bären-Marken dann auch ausgereicht hätten.
Nach weiterer Recherche fand ich dann aber heraus, dass es gar nicht unbegründet war, anzunehmen, dass es für eine sichere Zustellung nötig sein könnte zusätzliche Bären-Marken zu verkleben! Denn der Empfängerort Mühlau liegt in der ehemaligen OPD Chemnitz, welche am 1. Oktober 1945 aufgelöst, der OPD Leipzig angegliedert wurde und nun zu Ost-Sachsen gehörte. In Ost-Sachsen waren, laut Bestimmung von Mitte Dezember 1945, aber nur noch deren OPD-Marken und die Lokalausgaben der sowjetischen Zone gültig, wozu auch die Bärenausgabe von Berlin zählte! Ob die neuen Ziffern-Marken in Ost-Sachsen als postalisch gültig anerkannt werden würden, war sich der Absender vermutlich nicht ganz sicher und verklebte sicherheitshalber zusätzlich noch das nötige Porto in Bären-Marken.
Meines Wissens der einzige beförderte Beleg aus dem Februar 1946, auf dem alle zu dieser Zeit verausgabten Ziffern-Werte vorhanden sind! Dann auch noch aus Berlin und je mit zentrischem Tagesstempel.
Ein Unikat und Schaustück für jede Sammlung!
Hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen!
Eine entsprechend bedruckte und geprägte Korrespondenzkarte der französische Militärregierung von Groß-Berlin, Abteilung PTT (Post, Telegraphie und Telefonie ). Vermutlich aus 1947.
In Miniatur aufgedruckt die wohl zu der Zeit in Berlin gültigen Postwertzeichen. Die 10-Pfennig Ziffer (Nr. 918) ist als sehr detailgenauer Prägedruck aufgebracht. Ungebraucht und sehr gut erhalten.
Seltenes Einschreiben mit Nummerator-Abschlag Type III zur Zählung der der Zensurstelle zugeführten Einschreibebriefe. Dieser Stempel wurde nicht auf jeder Einschreibesendung, sondern nur auf dem obersten Brief größerer Einheiten (Bündel, Beutel) abgeschlagen. Der Nummerator Type III kommt nur in den Monaten Juni bis August 1947 vor. Solche Briefe tragen nicht mehr den Zusatz des Tagesdatums + Buchstabe für Monat und auch keinen zusätzlichen Tagestempel des Postamtes 2 von Frankfurt /Main.
Diese Maßnahme kommt in der Form nur bei der der Zensurstelle in Offenbach vorgelegten Einschreiben vor.
Entsprechend selten!